Drei-Monats-Spritze

Bei dieser Verhütungsmethode wird ein Gestagendepot in hoher Dosis alle 12 Wochen in den Gesäßmuskel oder unter die Haut gespritzt. Dieses verhindert einerseits den Eisprung, andererseits das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut. So bleibt bei den meisten Frauen die Regelblutung aus, solange das Präparat eingesetzt wird.

Da die Depotspritze deutlich stärker als die Pille in den Hormonhaushalt eingreift, sollte sie nur in Ausnahmefällen und höchstens für 2 Jahre von der Ärztin oder dem Arzt verschrieben werden. Die Sicherheit ist sehr hoch. Bei einigen Krankheiten (z.B. Zuckerkrankheit, Bluthochdruck, Gelbsucht, Venenentzündungen) darf die Spritze nicht angewandt werden.