Sterilisation der Frau

Die Sterilisation der Frau (Verschließen u./o. Durchtrennen der Eileiter elektrisch oder mit Clips per Bauchspiegelung) wird unter Vollnarkose durchgeführt. Die Frau kann am gleichen Tag wieder nach Hause gehen, wenn keine Komplikationen auftreten. Von den Krankenkassen wird der Eingriff nicht mehr bezahlt. Ausnahmen bilden medizinisch notwendige Sterilisationen.

Die Kosten für eine Sterilisation der Frau betragen circa 500 bis 1.000 €.

Paare, die an eine Sterilisation denken, sollten sich die Entscheidung in Ruhe überlegen. Denn eine Sterilisation lässt sich nur sehr schwer wieder rückgängig machen. Die Chancen nach einer Sterilisation wieder schwanger zu werden sind nach einer Wiedereröffnung der Eileiter sehr gering. 

Sterilisation des Mannes

Medizinisch gesehen ist die Sterilisation des Mannes einfacher als die der Frau. Bei diesem operativen Eingriff werden die beiden direkt unter der Haut des Hodensacks liegenden Samenleiter durchtrennt, so dass keine Samenzellen mehr in den Samenerguss gelangen können.


Die Vasektomie wird von einem Arzt für Urologie oder Chirurgie ambulant unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Ein Klinikaufenthalt ist in der Regel nicht erforderlich. Die sexuelle Erlebnisfähigkeit verändert sich nicht. Es kommt weiterhin zur Erektion (Versteifung des Gliedes) und zum Orgasmus mit Samenerguss. Kosten 300 bis 400 €.